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Wechselrad für ein Spindeltaschenuhrwerk herstellen.

 

Bekannt waren die Zähnezahlen vom Vierteltrieb und vom Stundenrad sowie der Achsabstand vom Zentrum zum Lager des Wechselrades.

 

Da keine Zahnformfräser vorhanden waren, konnten die Räder nur mit Hilfe der Wälzfräsmaschine hergestellt werden. Die Wälzmaschine benötigt aber zumindest vorgefräste Schlitze, da die Teilung jeweils zum Beginn des Fräsvorgangs direkt vom Fräser selbst bewerkstelligt wird.

 

Mit der Astoba UW1 und dem vorhandenen Indirektteilapparat können die nötigen Vorarbeiten gemacht werden.

 

 

 Reparatur- und Feinmechanische Werkstatt

 M. Schneider 

 Alte Winterthurerstrasse 5

 CH-8180 Bülach

 Tel.: +41 (0) 44 860 00 45

 E-Mail: info (at) feinwerk-uhrentechnik.com

Die Gesamtübersetzung vom Viertelrohr zum Stundenrad beträgt 1 : 12

 

Bekannte Grössen:

Viertelrohr: 12 Zähne

Stundenrad: 48 Zähne

Achsabstand: 10.17 (gemessen mit einem Messmikroskop)

 

Gesuchte Grössen: 

Wechselrad: 45 Zähne, Modul 0.34

Wechseltrieb: 15 Zähne, Modul 0.34

 

Resultierendes Übersetzungsverhältnis:

i= 12:45 * 15:48 = 1:12

 

Die Verzahnungen werden am CAD gezeichnet und simuliert

 

Konstruktion mit dem CADKonstruktion mit dem CAD

Anschliessend können die Rohlinge auf der Drehbank vorbereitet werden und auf der Astoba UW1 (Universalmaschine) anhand des indirekten Teilapparates vorgefräst werden. Dazu wird ein Scheibenfräser mit V-förmigen Profil verwendet. 

Astoba UW1Astoba UW1

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Zahnformen werden zum Schluss auf der Wälzmaschine (Arrondiermaschine) fertig gefräst.

Natürlich entsprechen die fertigen Zahnformen keiner optimalen Norm - jedoch für ein Wechselrad sind die entstandenen Zähne hinreichend genau.

 

WälzfräsenWälzfräsen

 

 

 Das fertige Wechselrad, eingebaut in das Uhrwerk

 

WechselradWechselrad

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